Freitag, 30. Mai 2008

Heute vor acht Jahren...



...hat ein schüchternes Mädchen im zarten Alter von 18 Jahren einen noch schüchterneren Jungen im Alter von 20 Jahren auf einem blau-gelb-gemusterten Sofa zum ersten Mal geküsst. Der Stoff des blau-gelb-gemusterten Sofas hat inzwischen etliche Risse, das schüchterne Mädchen etliche Gebrechen und der noch schüchternere Junge etliche graue Haare... wie schnell doch die Zeit vergeht. Und dennoch gibt es etwas, das die Zeit unbeschadet überdauert hat:
unsere Liebe!


Sonntag, 18. Mai 2008

Wilde Theorien III: Einige Gedanken zum Thema "Verbissenheit"

Verbissenheit ist eine Eigenschaft, die bei mir negative Assoziatio- nen weckt: sie steht (meiner Ansicht nach) Begriffen wie Rücksichtslosigkeit, Sturheit und Besessenheit näher als eher positiv konnotierten Eigenschaften wie Zielstrebigkeit, Entschlossenheit und Konsequenz. Ich habe mich gefragt, warum Menschen verbissen sind, und wie sich Verbissenheit (sicherlich nicht in allen, aber doch verhältnismäßig vielen Fällen) auswirkt, und ich habe folgende Theorie aufgestellt: Verbissene Menschen sind meist solche, die sich Ziele stecken, die über ihre natürlich gegebenen Fähigkeiten weit hinausgehen. Deswegen meine Vermutung: Wer verbissen ist, kommt zwar oft sehr weit und mit Sicherheit wesentlich weiter als z.B. faule Menschen, aber dennoch wird der Verbissene sein Ziel nie ganz erreichen. Das sieht man gerade sehr schön in zwei der beliebtesten deutschen Casting-Shows "Deutschland sucht den Superstar" und "Germany's Next Topmodel".
Bei DSDS standen sich zwei Kandidaten gegenüber, von denen man (wenn man das Ganze mal schwarzweiß gemalt betrachtet) behaupten könnte, der eine (Fady Maalouf) war verbissen und wollte diesen Sieg wie nichts anderes auf der Welt, während der andere (Thomas Godoj) den Satz "Ich will hier gewinnen" nicht ein einziges Mal über die Lippen brachte. Er wirkte insgesamt gelassener, war also das Gegenteil von "verbissen". Fady hat es sehr weit geschafft (bis ins Finale), aber gewonnen hat der Gelassenere (und möglicherweise auch talentiertere) von beiden, und das ist der springende Punkt: Wer untalentiert oder nur mittelmäßig talentiert ist, kommt nur mit Verbissenheit überhaupt so weit, scheitert aber letzten Endes auf der Zielgeraden. Ähnliches ist bei GNTM zu beobachten: Es gibt dort eine äußerst verbissene Teilnehmerin: Caro. Sie ist jetzt in den Top 5 angelangt, d.h. sie ist extrem weit gekommen, aber ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass sie die Show nicht gewinnen wird, denn sie ist nur mittelmäßig talentiert und hat es bisher nur durch ihre Verbissenheit überhaupt so weit geschafft.
Was ich mit all dem sagen will, ist, dass, wer mit den besseren Merkmalen ausgestattet ist, die notwendig sind, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen (z.B. ein angehender Dolmetscher, der sehr gute Sprachkenntnisse hat und seinen Abschluss mit 1 machen möchte), sein Ziel auch ohne verbissen zu sein erreicht. Der Dolmetscher, der nur mittelmäßige Fremdsprachenkenntnisse hat, sich aber irre reinkniet, wird zwar besser abschneiden als seine Sprachkenntnisse es ihm eigentlich bescheinigen, aber ein 1er-Kandidat wird er wahrscheinlich dennoch nicht werden. Ich persönlich glaube, dass Verbissenheit eine Eigenschaft ist, die man nur entwickelt, wenn man auf einem Gebiet, auf dem man nicht besonders gut ist, exzellent sein will. In diesem Fall hilft nur eins: die Einsicht, dass dieses Ziel nicht den eigenen Fähigkeiten entspricht und sich Ziele zu stecken, die man auch tatsächlich erreichen kann. Aber Selbstüberschätzung ist leider eine schlimme Volkskrankheit...

PS: Damit möchte ich auf keinen Fall sagen, dass es schlecht ist, für seine Ziele zu kämpfen (und ruhig auch mal erbittert), aber man sollte sich eben vorher kritisch selbst befragen, ob man die Fähigkeiten hat, das gesteckte Ziel zu erreichen bzw. ob es nicht sinnvoller ist, sich ein angemessenes Ziel zu stecken.

Freitag, 16. Mai 2008

Auflösung der Preisfrage / Bei Stephan in der Schweiz

Londoner Telefonzelle mitten in der Schweizer Pampa, um genau zu sein, am Rande des St. Galler Brückenweg... hier kommt dann auch die übliche Fotocollage ( - zum Vergrößern auf das Bild klicken).


Dienstag, 13. Mai 2008

Preisfrage

Wo war ich letztes Wochenende?
Tipp: Das Foto gibt den entscheidenenden Hinweis!