Dienstag, 14. Oktober 2008

Indie ist wie schlechter Sex!

Als Stephan und ich letztens auf der Fahrt nach Rothenstein Jump (regionaler Radiosender) gehört haben und dort die 94173806258. Indienummer gespielt wurde, ist mir klar geworden, warum ich mit dieser "neuen Beatmusik", wie ich sie zu nennen pflege (unter "Indie", was ja ursprünglich so viel wie independent/unabhängig heißt, verstehe ich Musik jenseits des Mainstreams, aber idiotischerweise hat sich dieser Begriff für Musik à la Arctic Monkeys, Maxïmo Park, Franz Ferdinand, Bloc Party, The Futureheads und wie sie nicht alle heißen durchgesetzt), nichts anfangen kann: Es ist die Songstruktur. Die Typen fangen volle Power an, auf ihren Gitarren zu schrammeln, das Ganze wird von einem megamonotonen Beat unterlegt, und das war's! Man wartet die ganze Zeit darauf, dass sie jetzt mal richtig loslegen, dass irgendetwas passiert, aber Pustekuchen! Kein Höhepunkt, kein Wendepunkt, einfach nur beatiges Geschrammel von vorne bis hinten. Es ist wie House, nur mit Drums und Gitarren. Selbst Metal ist vielseitiger! (Da gibt's wenigstens noch melodiöse Gitarrensolos!) Jedenfalls bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Indie-Lieder wie Sex ohne Höhepunkt sind... langweilig und seelenlos... irgendwie. Ist natürlich Geschmackssache. Ich spreche wie immer nur für mich!

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